Aufnahmekriterien
Bei der Aufnahme neuer Kinder beachten wir das Alter des Kindes, um eine relativ gleichmäßige Altersstruktur zu erreichen. Außerdem streben wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen an. Wichtig ist uns zudem, dass die Eltern unsere Arbeit befürworten, unterstützen und mittragen. Haben wir mehr Interessenten als Plätze, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung, wobei Geschwisterkinder bevorzugt aufgenommen werden.
Elternbeteiligung
Die Eltern wählen als Mitglieder der Elterninitiative einen ehrenamtlichen Vorstand, der sämtliche Geschäfte des Vereins führt: Gehalt, Buchführung, Personalwesen, Mitgliederverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, „Gebäude“-Verwaltung, Beantragung und Verwaltung der städtischen Zuschüsse und vieles mehr.
Elternabende finden zu Beginn des Kindergartenjahres und nach Bedarf statt.
Themen sind dort neben organisatorischen Angelegenheiten, auch pädagogische Inhalte und eine ausführliche Vorstellung der Gruppensituation.
Die Themen werden im Vorfeld am schwarze Brett angekündigt, wo auch sonst wichtige Informationen für die Eltern zu finden sind. Zuweilen findet ein offenes Singen statt, wo die Eltern aktuelle Lieder, Spiele und Fingerspiele kennenlernen. Eltern haben jederzeit die Möglichkeit einen Kindergartentag mitzuerleben.
Außerdem finden regelmäßig Team – Vorstand – Treffen statt. Hier werden vor allem organisatorische Angelegenheiten besprochen und die Elternabende vorbereitet.
Einzelgespräche zwischen Eltern und Team finden nach Absprache statt. Gelegenheit zum Austausch bietet sich täglich beim Bringen und Abholen der Kinder.
Die Eltern übernehmen zahlreiche Aufgaben, die den Kindergartenbetrieb am Laufen halten. Im wöchentlichen Wechsel reinigen Eltern den Bauwagen, eine gute Gelegenheit sich einmal von den Kindern ihr Reich zeigen zu lassen.
Die jährlichen Aktionstage, an denen die Bauwagen renoviert, das Grundstück gepflegt, Brombeerhecken beschnitten, Sand gewechselt wird, neue Räume geschaffen werden, entwickelten sich im Lauf der Jahre zu Erlebnissen mit Festcharakter.
Kontakte zu anderen Institutionen
Zum benachbarten Umweltzentrum pflegen wir Kontakt. Die Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamtes, von uns „Waldarbeiter“ genannt, stehen uns mit Rat und Tat zur Seite. Wenn wir etwas benötigen, wie zum Beispiel Sand, Baumstämme, Holz, können wir mit ihrem Entgegenkommen rechnen, die Rückepferde Tom und Norman werden wie alte Bekannte begrüßt.
Einmal im Monat machen wir einen Ausflug nach Hüls um die Pfarrbücherei in Hüls zu besuchen, neue Bücher für den Kindergarten auszuleihen, den Kindern den Umgang mit Büchern und der Bücherei nahe zu bringen und uns einen schönen Tag in der Stadt zu machen.
Die Elterninitiative ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) und im Landesverband der Natur- und Waldkindergärten e.V. Der Vorstand bespricht sich regelmäßig mit den zur Zeit siebzehn Tageseinrichtungen in freier Trägerschaft in Krefeld.
Durch regelmäßige Leiterinnentreffen bestehen Kontakte zu den anderen Kindergärten in Krefeld, die ebenfalls dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossen sind. Diese Treffen werden von der Fachberatung geleitet, die sowohl gesetzliche Informationen weitergibt, als auch thematisch informiert und fortbildet.
Als einziger Waldkindergarten im Umkreis haben wir ein großes Einzugsgebiet, sodass unsere Kinder zu unterschiedlichen Schulen gehen. Aufgrund dessen ist es natürlich schwer, zu allen Schulen einen gleich guten Kontakt zu halten. Die Kommunikation mit den 3 Hülser Grundschulen und einer Krefelder Grundschule funktioniert sehr gut. Auf regelmäßigen Treffen zwischen den Schulen und Kindergärten bzw. Tageseinrichtungen für Kinder werden allgemeine Vereinbarungen für eine gelingende Zusammenarbeit getroffen.
Wir begrüßen es sehr, wenn Eltern, deren Kind zur Ergotherapie geht, die Therapeutin von der Schweigepflicht entbinden. So ist eine Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindergarten und Therapeutin möglich, was für das Kind und alle Beteiligten sehr hilfreich ist.
Seit 2003 sind wir Mitglied im Landesverband der Natur- und Waldkindergärten NRW. Es finden regelmäßige Treffen statt, bei denen Teams und Vorstände sich austauschen können. Außerdem finden Treffen statt, bei denen Fortbildungen mit speziellen Waldkindergartenthemen angeboten werden. Wir nutzen die freiwillige Möglichkeit, uns einmal jährlich einer Qualitätskontrolle zu unterziehen, womit wir uns als Waldkindergarten zertifizieren können.